Verschiedene Mercedes-AMG GT-Modelle in Formation geparkt Foto: Daimler AG
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Bollernder und sportlicher Luxus

Von A45, über C63 bis GT C: Welchen Mercedes-AMG kaufen?

Mittlerweile gibt es quasi alle Mercedes-Modelle auch von Hausveredler AMG. Kaufen sollte man vornehmlich nach Geschmack

 

Wenn man heute einen AMG kaufen möchte, ist es klar, dass damit ein Mercedes gemeint ist. Blickt man zurück auf die Anfänge der Marke, dann ist das aber gar nicht so selbstverständlich. Denn als Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher 1965 den ersten Mercedes in einen Rennwagen umbauten, galt das als Sakrileg. Dass man aber mit einer auf Sportlichkeit getrimmten Luxuslimousine auch Rennsporterfolge einfahren kann, zeigte ab 1965 Manfred Schiek im Mercedes-Benz 300 SE, den Aufrecht und Melcher in ihrer Werkstatt in Großaspach aufgebaut hatten, indem er zehn Rennen in der deutschen Tourenwagen Meisterschaft gewann. Die Grundlage für den Mythos "AMG" war gelegt. Und auf dieser Grundlage werden auch noch heute die sportlichsten Mercedes-Modelle gebaut, die es zu kaufen gibt.

Mercedes-AMG GT 4-Türer
Foto: Daimler AG

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Warum sollte man einen Mercedes-AMG kaufen?

Im Lauf der Zeit hat sich die Modellpalette von AMG natürlich immer weiterentwickelt. So werden längst nicht mehr nur große Limousinen getunt, sondern es steht im Grunde die komplette Modellpalette von Mercedes-Benz auch als AMG-Version zur Verfügung. Das fängt beim Baby-Benz, der A-Klasse, an und hört erst beim, nach eigenem Anspruch, besten Auto der Welt, der S-Klasse, auf. Auch die Mercedes-SUVs kann man von AMG kaufen. Die drei Buchstaben stehen dabei nicht nur für die Namen ihrer Gründer und den Gründungsort, sondern auch für luxuriöse und absolute Souveränität, da die Motorleistung immer im Überfluss vorhanden und jederzeit abrufbar ist. Wenn man sie dann abruft, wird man mit dem markentypischen tiefen Bollern belohnt, an dem man die Autos aus Affalterbach mühelos erkennen kann. Die exzessive Sportlichkeit zeigt sich somit nicht nur in der Längsbeschleunigung, sondern auch beim Driften, für das AMGs prädestiniert sind. Ein weiterer der speziellen Mythen der Marke AMG ist die Plakette auf jedem AMG-Motor mit dem Namen und der Unterschrift des Mitarbeiters, der im Werk nach der Devise „One Man – one engine“ für den Zusammenbau des Motors verantwortlich war.

Wir möchten hier die beliebtesten Modelle der heute in Affalterbach ansässigen Mercedes-Werkstuner vorstellen und dabei erklären, welches der AMG-Modelle man warum kaufen sollte.

Mercedes-AMG A 35 4MATIC am Strand von der linken Seite
Mercedes-AMG A 35 4MATIC. Foto: Daimler AG

Den Einstieg in die AMG-Welt: Mercedes-Benz A-Klasse mit A35 AMG und A45 AMG

Das kleinste Modell von Mercedes-Benz ist die A-Klasse. Sie bietet damit den Einstieg in die Markenwelt des Stuttgarter Autopioniers. Schon hier hat man die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Modellvarianten. Es gibt sie in der für Wagen der Kompaktklasse typischen Steilheckvariante oder klassisch als viertürige Limousine. Moderner und stylisher ist man im viertürigen Coupé CLA unterwegs, während man im ebenfalls stylishen Shooting Brake des CLA auch noch ein wenig mehr Gepäck verstauen kann, ohne auf einen gelungenen äußeren Auftritt verzichten zu müssen. Die verschiedenen Modellvarianten der A-Klasse gibt es von AMG als A 35, A 45 und A 45 S zu kaufen. Einzig die Limousine ist nur als A 35 erhältlich. Damit stehen aber schon 306 PS zur Verfügung.

Mercedes-AMG A45 4MATIC+ & CLA 45 4MATIC+ sich gegenüberstehend auf Rennstrecke
Mercedes-AMG A45 4MATIC+ und CLA 45 4MATIC+. Foto: Daimler AG

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Darum sollte man den Mercedes CLA 45 AMG kaufen

Am meisten von diesen Modellvarianten empfiehlt sich aus unserer Sicht der CLA 45 AMG. Kaufen sollte man ihn unter anderem deshalb, weil er im Vergleich zum CLA 35 AMG ein deutliches Leistungsplus mitbringt. 387 PS stehen zur Verfügung. Damit sollte man in einem so kompakten und schön gezeichneten Auto durchaus angemessen motorisiert unterwegs sein. Und nominell mehr Leistung als der aktuelle Porsche 911 Carrera, der über 385 PS verfügt, hat man damit auch noch.

Mercedes-AMG C 63 T-Modell in Blau von schräg rechts hinten
Mercedes-AMG C 63 T-Modell. Foto: Daimler

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Was dafür spricht, den Mercedes C 63 AMG zu kaufen

Eine Nummer größer ist bei Mercedes die C-Klasse. Auch die gibt es in der von AMG überarbeiteten Version in vier verschiedenen Karosserievarianten. Diese fallen allerdings durchweg klassischer aus als beim kleineren Bruder. So gibt es die normale Limousine und den Kombi für die praktischere Nutzung. Daneben gibt es das C-Klasse Coupé und das Cabrio, mit denen man einen höheren Freizeitwert hat. Das C-Klasse AMG Coupé geht hinsichtlich seiner Formsprache und Fahreigenschaften als richtiger Sportwagen durch. Motorenseitig ist man bei AMG mit drei verschiedenen Optionen aufgestellt. Der C 43 AMG liefert 390 PS und hat damit schon ordentlich Leistung parat. Darüber rangiert der C 63 AMG mit reichlichen 476 PS. Doch auch der wird noch einmal getoppt, und zwar vom AMG C 63 S, der sogar 510 PS an die Antriebsräder schickt. 

Mercedes-AMG C 63 T-Modell von links
Mercedes-AMG C 63 T-Modell. Foto: Daimler

Entscheidungshilfe: Den AMG C 63 oder den AMG C 63 S kaufen?

Doch welches der C-Klasse AMG-Modelle soll man kaufen? Wir tendieren zum C 63 S T-Modell, also dem Kombi. Der hat außen noch einparkfreundliche Ausmaße, bietet innen aber doch Platz genug für die ganze Familie oder das Mountainbikewochenende mit Freunden. Dazu die schier unverschämte Leistung von 510 PS, mit der man definitiv in Sportwagengefilden wildern kann. Der Aufpreis vom normalen C 63 zum S ist überdies mit gut 9.000 € nicht so hoch, wie der Unterschied von rund 16.000 € zwischen C 43 und C 63. Daher würden wir den AMG C 63 S kaufen. Den C 63 kaufen obendrein schon sehr viele Mercedes-Kunden, er ist eines der beliebtesten Modelle von AMG. Daher wollten wir, um etwas individueller zu sein, lieber die Top-Version in der Garage stehen haben. Ab 88.417 € ist das möglich.

Mercedes-AMG G 63 springt auf Feldweg
Der brachial kräftige Motor lässt sogar den schweren Mercedes-AMG G 63 abheben. Foto: Daimler AG

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Kurzübersicht über weitere Modelle wie G63 AMG, SL63 AMG oder AMG GT

Doch nicht nur die eher klassischen Modelle werden im Schwabenland entwickelt. Auch bei Mercedes-Benz kommt man nicht um den SUV-Boom herum, zumal man einst mit der M-Klasse quasi einen Urtyp der Fahrzeuggattung geschaffen hatte. Heute ist die Modellauswahl in diesem Segment bei Mercedes immens. Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist ein Modell dabei. Davon profitieren auch AMG-Käufer, denn die GL-Modelle, wie die SUV von Mercedes heißen, gibt es auch fast alle als Top-Sportler. Vom GLB bis zum GLS sind alle Fahrzeugklassen auch als AMG zu kaufen. Den GLA gibt es derzeit nicht als AMG-Neuwagen, doch die gebrauchten sind auch noch nicht allzu alt. Einen besonderen Platz in diesem Geländewagenkosmos nimmt bei AMG natürlich auch das G-Modell ein. Das Auto ist heute eigentlich ein Anachronismus. Mit seinem enormen Gewicht, dem hohen Schwerpunkt und der vermutlich unaerodynamischsten Karosserie der Autowelt bringt es die denkbar schlechtesten Voraussetzungen mit, um ein sportliches Fahrzeug zu sein. Da er aber mit einer Höllenmaschine von Motor gekoppelt ist, bringt auch dieser G 63 AMG alle Ingredienzien mit, um dem Markenkern von AMG gerecht zu werden. Denn in kaum einem anderen Auto merkt man die ungeheure Kraft seines Motors derart archaisch zu Werke gehen. Etwas gediegener geht es da zum Beispiel im SL AMG zu, der sich trotz seiner brachialen Leistung mehr als Cruiser versteht. Und wenn es wirklich nur um die reine Sportwagenlehre gehen soll, dann kommt man am AMG GT nicht vorbei. Den gibt es als Mittelmotorcoupé oder als sportlichen Roadster – und seit neuestem auch als viertüriges Coupé. Damit kann man bei AMG für jeden Autogeschmack das richtige Auto kaufen.

AMG GT Roadster in Blau mit offenem Verdeck
AMG GT Roadster. Foto: Daimler AG

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Darum wollen so viele den AMG GT kaufen

Die sportlichste Möglichkeit, AMG zu fahren, bietet der AMG GT. Hier geht es nicht nur darum, viel Leistung und ein neues Fahrwerk in ein eigentlich für den Alltag konzipiertes Auto zu packen. Der AMG GT wurde von Anfang an von AMG selbst als reinrassiger Sportwagen entwickelt. Ihn gibt es auch als Rennauto und diese Gene spürt auch der normale Fahrer. Wie erwähnt gibt es die GT-Baureihe mittlerweile nicht mehr nur als klassisches zweisitziges Coupé, sondern auch als viertüriges und als Roadster. Interessant ist an dieser Konstellation vor allem, dass das vermeintlich alltagstauglichere, viertürige Fahrzeug erst nach den Freizeitmobilen Coupé und Cabrio auf den Markt kam. Meistens ist es andersherum. Den AMG GT gibt es mit vier verschiedenen Motorisierungen. Für das viertürige Coupé steht sowohl der stärkste als auch der schwächste Motor zur Verfügung. Als Mercedes AMG GT 43 bringt der Wagen 367 PS mit, als Mercedes AMG GT 63 S stolze 639 PS. GT und Roadster bewegen sich mit ihrer Leistung zwischen 476 und 585 PS und backen damit erst gar keine kleinen Brötchen, sondern sind auch in der kleinsten Motorisierung im Top-Sportwagensegment angesiedelt. Die verschiedenen Motorisierungen (und somit Modellvarianten) des Mercedes-AMG GT lassen sich bei den Zweisitzern an den Buchstabenkürzeln auseinanderhalten. Auf den AMG GT folgt der GT S, dann der GT C und obenauf thront der GT R. Beim Viertürer unterscheidet man anhand der Zahlen zwischen dem GT 43, dem GT 53, dem GT 63 und dem GT 63 S.

Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé
Das Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé. Foto: Daimler AG

Warum es Sinn macht, die stärkere Version AMG GT C zu kaufen

Das beliebteste Modell aus dieser Riege ist der Mercedes-AMG GT C, weil er einen stimmigen Kompromiss aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit bietet. Der noch stärkere GT R ist auch noch brutaler und kompromissloser, mit ihm kann man auf Rundenrekordjagd gehen. Im Mercedes-AMG GT C gilt nicht diese letzte kompromisslose Gnadenlosigkeit im Hinblick auf die sportlichen Talente. Dafür bietet er mit seinen 557 PS dennoch prestigemäßig ausreichend viel Leistung und liegt nicht nur diesbezüglich, sondern auch bei den Fahrleistungen denkbar knapp hinter der Sportskanone GT R. In Zahlen: Eine Zehntelsekunde beim Sprint von 0 auf 100 km/h (3,7 s vs 3,6 s) und ein km/h bei der Spitzengeschwindigkeit (317 km/h vs 318 km/h). Den AMG GT C kaufen können Interessierte ab 152.260,50 €.

Mercedes-AMG GT C Coupé von vorne links mit Bäumen im Hintergrund
Mercedes-AMG GT C Coupé. Foto: Daimler AG

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Foto Christian Finke

Christian Finke
CEO AIL Leasing & Finance

„Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner zum Thema »Mercedes-AMG«. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.“