Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg & Co.
Bugatti Veyron bis Toyota Prius: Die Autos der Tech-Milliardäre
Wenn es um ihren fahrbaren Untersatz geht, könnten Bill Gates, Mark Zuckerberg und Elon Musk unterschiedlicher nicht sein
Nerds regieren die Welt. Wer sich die Liste der reichsten Männer ansieht, stellt schnell fest: Das große Geld wird heute vor allem in IT-Konzernen verdient. Microsoft, Facebook und Google erwirtschaften unglaubliche Summen und machten ihre Gründer, die ihre Karrieren in Garagen und Studentenwohnheimen begannen, reich. Und was tun Männer, wenn sie viel Geld haben? Sie kaufen Autos. Im Falle der Tech-Milliardäre sind das aber nicht immer die, die man vielleicht erwartet.
Bill Gates ist Porsche-Fan
Lange Zeit war der Gründer von Microsoft der reichste Mann der Welt. Das zeigte sich in seiner Autosammlung. Lamborghinis, Ferraris und Rolls-Royce gehören dazu. Bill Gates' Herz schlägt aber für eine deutsche Marke: Porsche. Ein 911 war das erste, was er nach der Gründung von Microsoft kaufte. Später folgten ein Porsche 930 und ein 959 Coupé aus dem Jahr 1988. Letzterer durfte offiziell gar nicht in die USA importiert werden. Er erfüllte nicht die Emissionsstandards. 13 Jahre lagerte er im Hafen von Seattle in einer Garage. Bis Gates' Anwalt half, die Gesetze zu anzupassen. Das ist wahre Autoliebe.
Mark Zuckerberg blieb lange Zeit bescheiden
Ganz anders der Erfinder von Facebook, Marc Zuckerberg. Er war lange Zeit dafür bekannt, unspektakuläre Alltagsautos zu fahren. Zum Beispiel einen Acura TSX oder auch einen Golf GTI, den er sich kaufte, als sich abzeichnete, dass Facebook ein Erfolg wird. Irgendwann ging es dann aber doch mit ihm durch - und er legte sich eines der extremsten Autos zu, das es auf dem Markt gibt: einen Pagani Huayra. Der Nachfolger des Zonda wiegt gerade einmal 1,3 Tonnen, leistet 730 PS und beschleunigt in 3,3 Sekunden auf Tempo 100. Das ist wirklich alles andere als ein Alltagsauto.
Jeff Bezos ließ seinen Bugatti Veyron veredeln
Der Amazon-Chef Jeff Bezos fuhr lange Zeit nicht einmal selbst. Seine Frau kutschierte ihn in einem Honda Accord, Baujahr 1996, zur Arbeit. Viel bodenständiger wird es nicht. Zu Hause warten auf Bezos allerdings einige spannendere Exemplare. Wie zum Beispiel ein Ferrari Pininfarina Sergio oder ein Lamborghini Veneno. Sein absoluter Liebling ist aber ein Bugatti Veyron, veredelt vom Tuner Mansory. Und wer käme schon die Idee, das teuerste Auto der Welt noch teurer zu machen außer jemand, bei dem Geld keine Rolle spielt? Mansory zum Beispiel vergoldet den Supersportwagen für seine Kunden. So muss es sein, wenn man mal wirklich nicht mehr weiß, wohin mit seinen Milliarden.
Google-Mitgründer Sergey Brin fährt Tesla
Ohne Google wäre das Internet nicht das, was es heute ist. Seine Gründer Sergey Brin und Larry Page veränderten mit ihrer Suchmaschine die Welt. Heute ist jeder von ihnen Milliarden schwer. In Sachen Autos blieben sie ihrer Rolle als Technikvorreiter treu. Beide sollen immer noch einen Toyota Prius fahren. Im Fuhrpark von Brin befindet sich aber auch ein Tesla Model X - angeblich mit der Produktionsnummer vier. In Elon Musks Unternehmen investierten Brin und Page 2006 40 Millionen Dollar.
Larry Pages Sportwagen gibt es nur zweimal auf der Welt
Sergey Brins Partner Larry Page teilt diese Leidenschaft für die Elektroautos von Tesla. Er kaufte sich bereits das erste Elektroauto des Unternehmens, als noch nicht klar war, dass Elon Musk einmal die etablierte Autoindustrie das Fürchten lehren würde. Neben seinem Tesla Roadster und dem Toyota Prius steht allerdings noch ein weiteres Auto in seiner Garage: ein Koenigsegg CCXR Trevita. Nur zwei Exemplare des Supersportwagens wurden gebaut. Fast fünf Millionen Dollar teuer, beschleunigt der Koenigsegg mit 1032 PS in 8,75 Sekunden auf 200 km/h. CCXR Nummer zwei kaufte übrigens Boxer Floyd Mayweather.
Elon Musk schrottete seinen McLaren F1
Er mag sich als Umweltapostel und Visionär inszenieren, aber der Blick in die Auto-Historie von Elon Musk zeigt: Der Tesla-Chef ist ein ziemlicher Bleifuß. Als er einen Bonus für Zip2 bekam, die Software-Firma, die er mit seinem Bruder gründete, legte er sich einen Jaguar E-Type, Baujahr 1967, zu. Zufrieden war er mit dem Klassiker nicht - er blieb immer wieder liegen. Also musste etwas Schnelleres und Zuverlässigeres her. Nach dem Verkauf von Paypal leistete er sich einen McLaren F1. Ein legendärer Supersportwagen, der viele seiner prominenten Besitzer überforderte. “Mr. Bean”-Darsteller Rowan Atkinson schrottete sein Exemplar zwei Mal. Elon Musk tat es ihm gleich: Bei einer Fahrt mit seinem PayPal-Partner Peter Thiel fragte der, wie schnell der McLaren denn sei. Musk antwortete: “Schau dir das mal an!” Die Worte, die das Endes des F1 einleiteten. Die Pointe: Der McLaren war nicht einmal versichert. Lang trauerte Musk aber nicht. 2013 legte er sich einen der Lotus Esprit aus “James Bond 007: Der Spion, der mich liebte” zu. Um ihn wie im Film in ein U-Boot umzubauen.
Evan Spiegel: Kind reicher Eltern mit Ferrari und Supermodel-Verlobter
Snapchat-Gründer Evan Spiegel lebt ein Leben, von dem andere nur träumen. Er ist einer der jüngsten Milliardäre der Welt, datete Taylor Swift und ist heute mit Supermodel Miranda Kerr verlobt. Er hatte allerdings auch ein kleines bisschen Starthilfe. Seine Eltern sind Star-Anwälte, Spiegel wurde bereits als Kind an einer Privatschule ausgebildet. Sein erstes Auto bekam er mit 16 Jahren - einen Cadillac Escalade, das Luxus-SUV, dem auch Gangster-Rapper vertrauen. Einige Jahre später wünschte sich der privilegierte Sohn ein sparsameres Auto. Also leasten ihm die Eltern einen BMW 330i. Was in solchen Kreisen eben als “sparsam” gilt. Heute scheinen ihm solche Dinge weniger wichtig zu sein. 2015 kaufte er sich seinen ersten Ferrari.
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Christian Finke |
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