Roter und blauer Ferrari 360 Challenge Stradale nebeneinander Der Ferrari 360 Challenge Stradale ist ein gesuchter Klassiker. Foto: Ferrari
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Vielleicht sogar besser als neu

Alles zum Thema Ferrari-Gebrauchtwagenkauf

Warum es keine schlechte Idee ist, sich den Traum vom Ferrari zu erfüllen, indem man ihn gebraucht kauft

Einen Ferrari zu kaufen ist für viele Autofans der allergrößte Traum. Gut, dass es Händler gibt, die diesen Traum wahrmachen können. Ist es dabei aber nötig, einen Ferrari neu zu kaufen –oder fährt man gebraucht auch gut? Für einen neuen Ferrari spricht natürlich in erster Linie, dass man sich das ersehnte Traumauto ganz individuell bestellen und konfigurieren kann - um dann wirklich sein ganz persönliches Auto sein Eigen nennen zu können. Allerdings geht das mit einem nicht unerheblichen Wermutstropfen einher: Wenn man einen Ferrari neu kaufen will, geht das in aller Regel mit einer teilweise erheblichen Wartezeit einher. Da ist schnell mal mehr als ein Jahr vorbei, ehe man tatsächlich die Schlüssel übergeben bekommt. Da kann es also schon sinnvoller sein, einen Ferrari gebraucht zu kaufen. Denn die auf dem Gebrauchtwagenmarkt angebotenen Modelle haben teils ebenfalls wenig Kilometer und sind sofort verfügbar. Also eigentlich: einsteigen und losfahren. So einfach kann Ferrari kaufen sein. Auch für diese gebrauchten Modelle gibt es übrigens in der Regel die Möglichkeit, sie im Leasing zu erwerben. Dabei muss sich Ferrari-Leasing nicht nur für Geschäftskunden lohnen, sondern durchaus auch für Privatpersonen. Aber der Reihe nach.

Ferrari 488 Pista von schräg rechts vorn
Gebaut fürs schnelle Fahren, nicht für den Messestand. Obwohl er natürlich auch dort gut aussieht: Der Ferrari 488 Pista. Foto: Ferrari.

Alles zum Thema Ferrari Leasing - ob gebraucht oder neu

Ferrari 812 Superfast

Foto: Ferrari

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Ikonische Ferrari-Modelle wie F40, 599 GTO oder 488 gebraucht kaufen

Bei gebrauchten Ferraris denkt bestimmt jeder an ein anderes Auto. Kein Wunder, schließlich feiert die Marke heuer ihr 90-jähriges Bestehen. 1929 wurde die Scuderia Ferrari als Rennteam gegründet. Seit 1947, und damit bereits seit über 70 Jahren, gibt es auch Straßenautos aus Maranello. In dieser Zeit sind einige ikonische Modelle zusammengekommen und diese Tradition wird auch bis heute noch fortgeführt. Egal also, ob Sie selbst an ein klassisches 275 GTS Cabrio denken oder an einen aktuellen 488 pista, einen gebrauchten F40 oder den brutalen 599 GTO: Der Markt für gebrauchte Ferrari ist trotz der im Einzelnen geringen Stückzahlen sehr reichhaltig – das entsprechend gut gefüllte Bankkonto vorausgesetzt.

Silbergrauer Ferrari 812 Superfast von schräg links vorne
Der Ferrari 812 Superfast ist bis auf Weiteres der schnellste Serien-Ferrari aller Zeiten. Foto: AIL

Gebrauchten Ferrari kaufen – nur beim Top-Händler

Vielleicht hatte man als Kind oder Jugendlicher auch den Traum von einem bestimmten Modell und möchte sich diesen jetzt, da man genug Geld dafür verdient, verwirklichen. In jedem Fall braucht man, will man einen gebrauchten Ferrari kaufen, nicht nur das passende Angebot, sondern auch den richtigen Experten, dem man bei so einer Investition vertrauen kann, der sich mit gebrauchten Ferraris wirklich auskennt und auf den man sich in diesem Sinne verlassen kann. Hier sollte man seinen gebrauchten Ferrari tatsächlich nur bei einem verlässlichen Top-Händler kaufen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Ferrari 599 GTO fährt auf Landstraße in Italien
Ebenfalls pfeilschnell ist der Ferrari 599 GTO, der auf 599 Stück limitert war und über 335 km/h schnell fährt. Foto: Ferrari

Darauf muss man achten, wenn man einen gebrauchten Ferrari kaufen will

Natürlich sollte man nicht blindlings das erstbeste Angebot kaufen, wenn man auf der Suche nach einem gebrauchten Ferrari ist. Auf einige Dinge können Sie aber auch selbst achten, um ein gutes von einem schlechten Exemplar zu unterscheiden. Zunächst gilt auch bei einem gebrauchten Ferrari, was bei gebrauchten Autos allgemein gilt: Eine geringe Laufleistung spricht schon einmal für kein ganz so schlechtes Auto. Allerdings sollte das auch einigermaßen mit dem Fahrzeugalter korrespondieren. Denn wenn das Auto erst 1.500 km auf dem Tacho hat, aber schon 15, 20 Jahre alt ist, dann ist entweder ein Austauschmotor verbaut oder das Auto wurde tatsächlich fast nie bewegt. Das ist auch nicht das beste für ein Auto, das für sportliche Fahrleistungen gebaut wurde. In so einem Fall gewinnt die zweite Binse in diesem Zusammenhang fast noch ein wenig mehr Gewicht: Das Auto sollte gut gewartet sein, ein lückenloses Scheckheft haben, sodass man nachvollziehen kann, dass die wichtigen Wartungsarbeiten regelmäßig, rechtzeitig und fachgerecht durchgeführt wurden.

Ferrari 360 Challenge Stradale in Rot von schräg links vorne
Ferrari 360 Challenge Stradale mit typischem Italia-Mono-Racingstreifen. Foto: Ferrari
Carbild BeschreibungFerrari F12tdf8140

Ferrari F12tdf

899.990,00 EUR

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"Classiche Zertifikat" für ältere, gebrauchte, klassische Ferrari beachten

Besonders gut sind Angebote älterer Ferraris, wenn sie ein „Classice Zertifikat“ von Ferrari haben. Damit zeichnen die Italiener Fahrzeuge aus, die in einer hauseigenen Fachwerkstatt auf ihre Originalität und ihren fahrbereiten, guten Zustand hin durchgecheckt wurden. Die Ferrari-Werkstätten profitieren hier vom Zugang zum Ferrari-Klassik-Archiv am Hauptsitz, wo nicht nur Konstruktionszeichnungen aufbewahrt werden, sondern auch detaillierte Informationen zu allen einzelnen Komponenten eines Fahrzeugs. Zudem können mit den im Original vorhandenen Maschinen in Maranello auch Teile nachgefertigt werden, um einen klassischen, gebrauchten Ferrari auch nach Jahrzehnten wieder in seinen Originalzustand versetzen zu können.

Ferrari 512 BBi vor der Ferrari Classiche Werkstatt
Ferrari 512 BBi vor der Ferrari Classiche Werkstatt. Foto: Ferrari

Gebrauchte Ferrari sind oft wie neu

Vor allem für junge gebrauchte Ferraris spricht, dass sie oft noch mit Werksgarantie erworben werden können, man aber schon vom ersten Wertverlust profitieren kann, den auch die meisten der roten Renner erleiden, wenn es sich nicht gerade um die limitierten, schwer zu bekommenden Sondermodelle handelt. Und auch eine geringe Laufleistung bei einem jungen gebrauchten sorgt für Neuwagencharakter, sodass man fast auf nichts verzichten muss, wenn man keinen Neuwagen bestellt.

Blauer Ferrari F12 tdf vor spektakulärem Wolkenhimmel
In den Kreis der Super-Gran-Turismos gehört sicherlich auch der Ferrari F12 tdf. Das abgebildete Exemplar wurde 2019 von RM Sotheby's auf einer Auktion angeboten. Foto: RM Sotheby's

Das sollten Ferrari-Fahrer im Hinterkopf behalten

Ein gewisses Risiko bleibt natürlich. Nämlich, dass der Vorbesitzer den Wagen kalt geprügelt hat. Das bekommt keinem Auto besonders gut. Ein Trost ist hier sicherlich, dass die neueren Ferrari-Modelle – auch gebraucht – nicht mehr ganz so schlimme Diven sind, wie noch vor einigen Jahren und auch in puncto Zuverlässigkeit durchaus mit Zuffenhausener Gewissenhaftigkeit von Porsche mithalten können. Allerdings: Wenn doch mal etwas sein sollte, kann es schnell teuer werden. Auch für die Inspektionen muss man eine ordentliche Stange Geld einplanen, wenn sie nicht schon in der Garantie oder einer Zusatzleistung, die man beim Kauf abschließen kann, inkludiert sind. Geradezu legendär ist beispielsweise der Zahnriemenwechsel beim 512 BBi, für den der ganze Motor ausgebaut werden muss. Das ist natürlich sehr arbeitsintensiv und mit entsprechenden Kosten verbunden. Da zahlt es sich im wahrsten Sinne des Wortes aus, wenn man ein Auto kauft, bei dem solcherlei Arbeiten bereits durchgeführt worden sind. Dann steht dem Fahrspaß, den jeder gebrauchte Ferrari bietet aber nichts mehr im Wege.

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Foto Christian Finke

Christian Finke
CEO AIL Leasing & Finance

„Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner zum Thema »Gebrauchte Ferrari im Leasing«. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.“