Rassiger Nachfolger des 488 GTB in Genf vorgestellt
Der Ferrari F8 Tributo ist eine Automobil gewordene Verführung
Schneller und doch leichter zu fahren: Der Ferrari F8 Tributo ist der stärkste V8, der jemals aus Maranello kam
Da stand er auf einmal auf dem Genfer Autosalon: der neue Ferrari F8 Tributo. In Blau und natürlich dem klassischen Rot, so wie es sich für einen der Sportwagen aus Maranello gehört. Flach, rasant, eine Automobil gewordene Verführung. Schneller, leichter, so wie das bei jeder Modellreihe eines Ferraris üblich ist. Die Eckdaten: 720 PS, Topspeed 340 km/h. Wem das irgendwie bekannt vorkommt, liegt richtig: Das Sondermodell 488 Pista ist genauso schnell mit exakt der gleichen Anzahl an Pferdestärken. Von dem schnell vergriffenen 488 Pista übernahm der F8 Tributo auch die Lösungen für das Thermomanagement des Motors. Zum Beispiel die nach hinten geneigten Frontkühler oder die beiden dynamischen Lufteinlässe an den beiden Seiten des Spoilers. Neu sind die kompakteren Scheinwerfer an der Front, die es erlauben, Bremskühlschächte so einzubauen, so dass sich der Luftstrom im ganzen Radkasten verbessert.
Der Ferrari F8 Tributo zitiert den 308 GTB
Eigentlich ist der Ferrari F8 Tributo aber ein Facelift des Facelifts. Er ist der direkte Nachfolger des 488 GTB aus dem Jahr 2015, der wiederum direkt auf dem 458 Italia (2009) basiert. Und um dieses Wühlen in der eigenen Vergangenheit abzurunden, zitieren die Sportwagen-Spezialisten mit der Rückkehr zu den vier runden Rückleuchten am Heck den Urvater aller V8 aus Maranello, den 308 GTB aus dem Jahr 1975.
Der F8 Tributo leistet 50 PS mehr als sein Vorgänger
Ferrari wäre aber nicht Ferrari, wenn die Sportwagenmanufaktur aus dieser DNA nicht noch ein wenig mehr herausgequetscht hätte. So leistet der F8 Tributo etwa 720 PS statt der 670 PS des 488 GTB und ist 40 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. In der Welt der Supersportwagen sind das Welten.
Der leistungsstärkste V8-Motor in einem Ferrari
Zudem arbeitet im Ferrari F8 Tributo der leistungsstärkste V8, den die Italiener jemals in einem ihrer Serienfahrzeuge eingesetzt haben. Ein Aggregat, das dreimal in Folge zur “Best Engine of the Year” gekürt wurde - und als Krönung dieser Spitzenleistung gar zum besten Motor der letzten 20 Jahre. Er beschleunigt den F8 Tributo in 2,9 Sekunden auf Tempo 100, die 200-km/h-Marke ist nach 7,8 Sekunden erreicht.
Höherer Anpressdruck und bessere Aerodynamik im Ferrari F8 Tributo
Doch damit nicht genug. Im Vergleich zum Ferrari 488 GTB haben die Spezialisten aus Maranello den Anpressdruck um 15, die Aerodynamik um zehn Prozent verbessert. Was heißt: Der Ferrari F8 Tributo bietet die höchste und am besten nutzbare Leistung der Reihe. Viel Vorschusslorbeeren für ein Auto, das die Italiener gerade erst vorstellten und das auch beherrscht werden will.
Ferrari F8 Tributo: Erstmals FDE+ auch im Race-Modus
Damit dies gewährleistet ist, gibt es im Ferrari F8 GTB jetzt zum ersten Mal das Fahrsicherheitssystem “Ferrari Dynamic Enhancer” (FDE+) auch in der scharfen “Race”-Stufe. Es ermöglicht das Fahren am Limit auch Piloten, die im Hauptberuf nicht Rennen in der Formel 1 fahren. Und davon träumt doch schließlich jeder Ferrari-Fahrer.
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Christian Finke |
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