McLaren 570S Spider Frontansicht Foto © auto360.de
Artikel Erstellt Aktualisiert

Spaß für jeden Tag

Unterwegs im McLaren 570S Spider

Mit einem McLaren 570S Spider kann - nein, sollte man jeden Tag Spaß haben. Selbst im Winter ein tolles Reiseauto.

Im Winter einen McLaren 570S Spider testen? Na klar, warum nicht. Mit Winterreifen ist dieser Supersportwagen auch auf Eis und Schnee fahrbar. Nicht ganz so schnell, wie mit den Sommerreifen, dennoch mit genügend Schmackes. Aber von Anfang an: Begonnen hat alles an einem windigen, aber dennoch sonnigen Tag Ende November in Woking im Westen der Grafschaft Surrey in England.

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Start in Woking

Am Stammsitz von McLaren traf ich Amanda McLaren, die Tochter des viel zu früh verstorbenen Firmengründers Bruce McLaren. Gegen Mittag startete ich den 3,8-Liter-V8-BiTurbo meines Testwagens. Einen in ansprechendem Curacao Blau lackierten McLaren 570S Spider. Mit Carbonpaket und den schraubstockengen Carbon Fibre Sitzen, die auch im P1 eingebaut sind, versteht sich.

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Schnell noch mit IRIS kommunizieren, dem etwas gewöhnungsbedürftigen System, das neben der Navigation die Audioanlage inklusive DAB-Radio sowie die Klimaautomatik regelt. In England etwas komisch, auf dem Festland umso sinnvoller, war die Bauart meines McLaren 570S Spider: Ein Linkslenker mit englischen Kennzeichen, das ist ein nicht alltägliches Bild.

McLaren 570S Spider mit Autor Dietmar Stanka
Der Autor Dietmar Stanke vor dem McLaren 570S Spider. Foto © auto360.de

Vom Werksgelände fuhr ich über einige Kreisverkehre und hübsche Landstraßen auf die M25, die mich geradewegs nach Folkestone zum Eurotunnel führte. Vollkommen unspektakulär dann die Reise im Zug unter dem Ärmelkanal hindurch bis nach Calais. Von dort ging es weiter Richtung Südwesten in die Champagne.

War es auf der Insel noch sonnig und nur wenig bewölkt, traf mich in Frankreich die volle Härte eines heftigen Regenschauers. Gut nur, dass auf dem McLaren 570S Spider Winterreifen vom Typ Pirelli Sottozero montiert waren, die die hohe Aquaplaninggefahr deutlich minderten.

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Der nächste Tag mit dem McLaren 570S Spider

Nach den ersten gut 500 Kilometern von England nach Frankreich, lagen am zweiten Tag weitere 660 Kilometer bis München vor mir. Der Tag begann vielversprechend. Kühl, aber ohne Regen. Zu früh gefreut, denn noch vor dem Elsass begann es wieder zu gießen. Egal, mittlerweile war ich daran gewöhnt.

McLaren 570S Spider von vorn mit aufgeklappten Flügeltüren
Foto © auto360.de

Nach Ulm, die Autobahn war nahezu frei und wieder trocken, gab ich dem McLaren 570S Spider die Sporen. Doof nur, dass der Supersportler bei 240 km/h abgeregelt war. Was aber immerhin dem Spritverbrauch zu Gute kam, weil sich der ansonsten recht durstige Supersportler mit rund elf Litern begnügte.

Der große Cut

Während der Adventszeit war mein McLaren 570S Spider anderweitig vergeben. Was sich aber kurz vor der Jahreswende wieder schlagartig änderte. Denn dann kam noch eine gemeinsame Zeit, bei der ich es tatsächlich schaffte, bei strahlendem Sonnenschein einige Kilometer offen zurückzulegen. Das Dach öffnet und schließt sich in jeweils 15 Sekunden bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h.

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Nach den knapp 1.300 Kilometern der Überführungsfahrt, legte ich noch einmal fast die gleiche Streckenlänge zurück. Dabei stellte sich einmal mehr die hohe Alltagstauglichkeit dieses Sportwagens heraus. Einzig die eingeschränkte Rundumsicht ist ein wenig zu bemängeln. Und vielleicht noch die fehlenden Transportkapazitäten für Ski. Aber halt, ein Paar passt auf die Beifahrerseite. Also kann dem Pistenspaß zumindest allein gefrönt werden.

McLaren 570S Spider Seitenansicht im Sonnenuntergang
Foto © auto360.de

Sportliche Fahrleistungen

Weg von der tagtäglichen Verwendung und hin zur extremen Fahrdynamik des McLaren 570S Spider, die ich zumindest bis zu einer Geschwindigkeit von 240 km/h immer wieder als rasend schnell erlebte. Kein Wunder, beschleunigt der Spider in nur 9,6 Sekunden auf 200 km/h. Wimpernschläge später dann die eingebremsten 240 km/h. Brutal die Leistungsentfaltung, selbst im Normalmodus.

So richtig die Kante sollte man sich aber nur mit Sommerreifen geben. Am besten mit den Pirelli P Zero Corsa, die extra für heiße Ritte auch abseits von Rennstrecken entwickelt wurden. Mit den Winterreifen nutzte ich dafür den einen echten Wintertag für ein paar Doughnuts auf Eis und Schnee.

McLaren 570S Spider Heckansicht
Foto © auto360.de

Der McLaren 570S Spider ist eine von vier Varianten aus der Sport Series von McLaren. Als Einstiegsmodell gilt der 540C. Der 570S wird zudem als Coupé und als 570GT angeboten. Letztgenannter verfügt über zusätzlichen Stauraum hinter dem Cockpit und ist noch mehr Reiseauto, als unser McLaren 570S Spider. Trotzdem hat der Wagen auf den 2.500 Kilometern irre Spaß gemacht. Für 208.975 €  steht er in der Preisliste. Ich freue mich auf den Sommer!

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