Ferrari 512 BB

Ferrari 512 BB Chassis #29943

1976 als Nachfolger des 365 GT4 BB präsentiert, war der 512 BB die Weiterentwicklung des ersten 12-Zylinder-Mittelmotor-Sportwagens von Ferrari. Kleinere Änderungen wie beispielsweise vier statt insgesamt 6 Rückleuchten, der Frontspoiler oder nun links hinten sitzende Tankdeckel unterscheiden ihn vom Vorgänger. Insgesamt wurden in fünf Jahren Bauzeit 929 512 BB produziert.

Ursprünglich 1979 in Frankreich bei Charles Pozzi ausgeliefert wurde dieser Wagen, wie so viele 512er, unmittelbar danach in die USA exportiert. Der erste Besitzer, Charles Johnson besaß das Auto bis 1990 und verkaufte ihn dann an die zweiten Besitzer, Greg und Dan Decaster. Der dritte Besitzer, Richard Resch, erwarb Chassis #29943 im Jahre 1996 und pflegte den Wagen weitere 20 Jahre. 2010 fand dieser 512 BB endlich wieder den Weg zurück in die Heimat und wurde an einen deutschen Sammler klassischer Ferrari verkauft.

Im Jahre 2015 entschloss sich der Eigentümer, den Wagen bei bekannten Namen der Ferrari Welt restaurieren zu lassen. Toni Auto, direkt gegenüber des alten Werkstores in Maranello, übernahm die Regie und kümmerte sich um die Durchführung der Arbeiten. Neben der Lackierung und dem Innenraum, wurde selbstverständlich die Technik vollständig überholt. Rechnungen über die Arbeiten bei Toni Auto liegen vor. Nach Fertigstellung erhielt der Wagen direkt den Segen der Ferrari Classiche Abteilung und bekam das Classiche Zertifikat ausgestellt. Neben dem Zertifikat, dem alten Bordbuch und Scheckheft sind auch die Belege der Restaurationsarbeiten vorhanden.

#29943 präsentiert sich heute in einem herausragenden Zustand und ist aus unserer Sicht der ideale Einstieg in die fahrbare Welt der klassischen Ferraris. Eine geringe Stückzahl, der Zustand und die gute Fahrbarkeit der Design-Ikonen lassen uns positiv in die Zukunft dieser Fahrzeuge blicken. Wir laden Sie herzlich ein, sich persönlich ein Bild von diesem außergewöhnlich guten Ferrari 512 BB zu machen. Freuen Sie sich auf den Klassiker aus Maranello.