Die schnellste Geldanlage der Welt
Hypercar-Investments: Bugatti Divo, McLaren Senna & Co.
Supercars sind nicht nur verdammt schnell - sie sind auch verdammt teuer. Diese Autos werden rapide an Wert gewinnen.
Supersportwagen sind die Königsklasse in der Autowelt. Brutal, brachial, schnell, Hochleistungsrennwagen mit Straßenzulassung. Und natürlich unverschämt teuer. Was viele nicht wissen: Sie sind auch gute Geldanlagen. Durch die strenge Limitierung der prestigeträchtigen Sportwagen sind sie meist schon ausverkauft, bevor sie auf den Markt kommen. Wer sich hier schon vorab die Option auf den Kauf sichert, kann bereits mit einem Neuwagen einen ordentlichen Profit herausschlagen, indem er ihn an einen PS-Fan weiterverkauft, der bereit ist, mehr für den Supersportwagen zu bezahlen, als er eigentlich kostet. Hier sind fünf Beispiele, die erst in den nächsten Jahren auf unseren Straßen landen - aber schon bald das Drei- oder Vierfache kosten werden.
Ferrari Monza SP1/SP2
Ferraris gehen immer. Das ist eine einfache Weisheit, wenn es um hochpreisige Automobile geht. Egal ob Oldtimer oder fabrikneue Fahrzeuge: Die Sportwagen aus Maranello werden immer an Wert gewinnen. Neu im Programm der Italiener sind die beiden streng limitierten Speedster Monza SP1 und SP2. Sie sind der Auftakt einer neuen Serie namens “Icona”, die klassische Modelle wiederaufleben lässt und ihnen einen modernen Twist verleiht. Der SP1 und der SP2 orientieren sich an den Rennwagen von Ferrari aus den Fünfzigerjahren. Dementsprechend gibt es nur einen (SP1) beziehungsweise zwei Sitze (SP2), einen Überrollbügel und eine winzige Windschutzscheibe. Das Fahrgefühl ist dementsprechend “einzigartig”, um es freundlich auszudrücken. Der 812 PS starke Motor stammt schließlich aus dem 812 Superfast, bei dem der Name Programm ist.
Nur 500 Stück vom Ferrari Monza SP1 und SP2
Nur 500 Stück baut Ferrari von SP1 und SP2 zu einem Listenpreis von 1,5 Millionen Euro. Der geschätzte Wert auf dem Markt liegt aber eher bei 2,5 Millionen Euro. Die ersten Exemplare liefert Ferrari 2019 aus.
McLaren Speedtail
Wenn es um Supersportwagen geht, kommt niemand an McLaren vorbei. Die in der Formel 1 gewonnenen Erkenntnisse wenden die Briten bei ihren Straßensportwagen an. Das extremste Ergebnis bisher ist der McLaren Speedtail. Ein Auto wie aus einer fernen Zukunft. Das langgezogene Heck soll den cw-Wert entscheidend verbessern, der “Velocity”-Modus legt noch einen drauf: Er senkt die Karosserie um 3,5 Zentimeter ab. Der Speedtail ist dann nur 1,12 Meter hoch.
McLaren Senna: Preis und Wert
Noch exklusiver wird es mit dem Senna GTR von McLaren. Nur 75 von ihnen werden gebaut, die Auslieferung beginnt Ende 2019. Die schlechte Nachricht: Alle von ihnen sind bereits zu einem Preis von 1,6 Millionen Euro verkauft. Die noch schlechtere: Sind die GTRs einmal auf dem Markt, dürfte sich ihr Wert noch vervielfachen.
McLaren Senna GTR
Das Vierliter-V8-Biturbo-Monster ist aber sowieso nicht für die Straße vorgesehen. Der McLaren Senna gilt als der kompromissloseste McLaren aller Zeiten. Und das von einer Firma, die sowieso nur kompromisslose Autos baut. 825 PS, das ganze Auto handgefertigt in Woking, mit optimierter Kohlefaser-Karosserie. Im Vergleich zur Serienversion gibt es größere Spoiler, der McLaren Senna GTR ist ein wenig flacher und so windschlüpfrig wie noch kein Rennwagen von McLaren. Über die Fahrdaten schweigt sich der Hersteller bisher aus. Die dürften ohne Zweifel aber gewaltig sein. Schon die zahmere Straßenversion, der Senna, beschleunigt in 2,8 Sekunden auf 100 Kilometer in der Stunde.
Bugatti Divo: Preis
Wie lässt sich das extremste Auto der Welt noch steigern? Indem es noch extremer wird. Über Jahre war der Bugatti Chiron das Maß aller Dinge: das schnellste Auto der Welt. Und eines der teuersten. Der Divo setzt natürlich noch einen drauf. Zu einem Preis von fünf Millionen Euro bietet Bugatti den Supersportwagen Divo an, alle Exemplare sind bereits an besonders treue Kunden der Marke verkauft. Experten erwarten, dass der Wert des Divo auf dem Markt schnell auf neun Millionen Euro ansteigt.
Bugatti Divo hat 1.500 PS
Auf der Rennstrecke ist der Bugatti Divo natürlich schneller als seine Vorgänger. Acht Sekunden rang er dem Chiron, den direkten Nachfolger des Veyron, auf der italienischen Rennstrecke in Nardo ab. Und das obwohl er mit einer Höchstgeschwindigkeit von 380 km/h langsamer ist als die beiden hausinternen Konkurrenten. Das liegt daran, dass bei der Entwicklung der Fokus mehr auf die Fahrdynamik als auf die Endgeschwindigkeit gelegt wurde - und er ist 35 Kilogramm leichter als der Chiron. Der Motor unter der Haube indes ist der gleiche: ein Acht-Liter-16-Zylinder-Mittelmotor mit 1.500 PS.
Aston Martin Valkyrie
Am Boom der Supercars will auch der britische Hersteller Aston Martin teilhaben. Der Valkyrie wurde in Zusammenarbeit mit der Designabteilung von Red Bull Racing entwickelt. Die richteten ihr Augenmerk vor allem auf den Anpressdruck. Deswegen sieht der Unterboden des Hybrid-Sportwagens wie ein Katamaran aus. Große Luftkanäle sorgen dafür, dass der Aston Martin so gut auf der Straße liegt, dass nicht einmal ein Heckspoiler nötig ist. Und das trotz einer Leistung von 1.130 PS, die der 6,5-Liter-Zwölfzylinder und ein 130 PS-starker Elektromotor zusammen bereitstellen. Damit soll der Valkyrie Geschwindigkeiten jenseits der 400-km/h-Marke schaffen.
Aston Martin Valkyrie: Preis im Millionenbereich
Blickt man auf den roten Drehzahlbereich des Aston Martin, glaubt man das sofort: Der beginnt erst bei kaum fassbaren 11.000 Umdrehungen pro Minute. Der Preis: knapp drei Millionen Euro. In der Basisausstattung. Aber natürlich sind die 150 Exemplare schon jetzt restlos ausverkauft, obwohl der Valkyrie erst 2020 ausgeliefert wird.
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Christian Finke |
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