Porsche Macan Facelift Miami Blau frontale Seitenaufnahme links Foto © Porsche
Artikel Erstellt Aktualisiert

Neue Farben, neue Technik: Das kann der neue Macan

Neuer Porsche Macan: Facelift schärft das SUV

Ein Facelift ist das Update fürs Auto. Der Versionssprung beim Porsche Macan fällt außen dezent und innen opulent aus.

Gut vier Jahre hat der Porsche Macan auf dem Buckel, in dieser Zeit hat er alle Erwartungen übertroffen: 350.000 Kunden konnten sich seit 2014 für den kleinen Bruder des Cayenne begeistern und mit dem nun präsentierten Facelift soll die Attraktivität weiter steigen. Vor allem das Heck wird dabei neu in Form gebracht: Während Chef-Designer Michael Mauer an der Front des SUV nur behutsam den Lidstrich nachgezogen hat, konnte er auf der anderen Seite die Controller von einer komplett neuen Heckklappe überzeugen. Die war nötig, um auch dem kleinen SUV das neue Porsche-Identitäts-Merkmal mit auf den Weg zu geben: die durchgehende Lichtleiste am Heck. Die tragen schließlich schon Cayenne und Panamera zur Schau, und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Zuffenhausener sie beim nächsten 911er weiterhin den Allradvarianten vorbehalten würden. Nein – der Lichtstreifen am Hintern ist bei Porsche ab sofort gesetzt und dem Macan bringt er noch etwas mehr Breite in der Rückansicht.

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Porsche Macan Facelift 3/4 hinten links Miami Blau
Auffälligste Änderung beim Facelift ist die komplett durchgehende Heckleuchtenleiste, die zu einem typischen Designmerkmal der Stuttgarter werden soll. Foto © Porsche

Viele Neuerungen: Farben, LED-Scheinwerfer, PCM

Ansonsten glänzt der 4,70 Meter lange Macan nach der Überarbeitung vor allem mit neuen Außenfarben – darunter das strahlende Miami-Blau – und neuen 20- und 21-Zoll-Rädern. Auf Wunsch gibt es die Carbon-Anbauteile zukünftig auch silberfarben, während die Xenon-Scheinwerfer in den Ruhestand verabschiedet wurden. Ab Herbst leuchtet das SUV serienmäßig mit LED-Lichtern. Für besseren Durchblick sorgt nicht nur die neue, beheizbare Frontscheibe, sondern auch das aus anderen Modellen bekannte Infotainmentsystem PCM, das sich jetzt auch im Macan mit 11 Zoll großem Breitbild-Touchscreen in der Mittelkonsole gut macht – dafür mussten die Lüftungsdüsen umziehen. Den alten 7-Zoll-Bildschirm flankierten sie, jetzt sind sie unterhalb des Displays angeordnet.

Digital ist besser

Mit dem Elektronik-Update zieht unter anderem auch die neue Sprachsteuerung in den Macan ein und natürlich ist das System immer online. Eine induktive Ladeschale fürs Handy gibt es nicht, dafür eine neue App, die für mehr Offroad-Spaß sorgen soll: Sie ermöglicht es dem Fahrer, seine Ausflüge abseits des Asphalts zu dokumentieren und zu analysieren. Für noch mehr Performance auf der Straße hat Porsche das Fahrwerk optimiert und verspricht mehr Neutralität und verbesserten Komfort. Unverändert bleibt die im SUV-Bereich außergewöhnliche Mischbereifung mit breiteren Pneus an der Hinterachse. Um den maximalen Fahrspaß aus dem Macan zu kitzeln, reicht zukünftig übrigens ein Tastendruck am Lenkrad: Mit dem Facelift zieht auch in das SUV der Fahrmodusschalter am Volant ein.

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Jetzt mit Otto-Partikelfilter

Zu den Motoren sagt Porsche noch nicht allzu viel, allerdings wird der Basisantrieb ein wenig Federn lassen müssen. Statt 185 kW/252 PS leistet der Zweiliter-Vierzylinder zukünftig 180 kW/245 PS. Grund ist der Einsatz eines Otto-Partikelfilter, den die neueste Abgasnorm nötig macht. Ausstattungsbereinigt gleich bleibt dagegen der Preis, nominell dürfte der Einstiegstarif um ein paar Tausender auf 59.000 € steigen. Beim Macan S und Turbo bleibt es wie gehabt beim V6, die Zukunft des Diesels ist aber ungewiss. Zwar hat Porsche den Selbstzünder aktuell noch eingeplant, ob er allerdings tatsächlich auf die Straße kommt, hängt auch von der weiteren Entwicklung des Diesel-Markts ab. Was auf keinen Fall kommt ist eine Hybrid-Version – die ist in der Plattform nicht vorgesehen. Schließlich baut der Macan immer noch auf dem alten Audi-Q5-Unterbau auf. Elektrojünger müssen sich also mindestens bis zur Neuauflage in drei, vier Jahren gedulden.

(SP-X)

Porsche Macan Facelift Innenraum Cockpit
Die größten Veränderungen bringt das Facelift für den Innenraum und die elektronischen Werte des Porsche Macan. Foto © Porsche